In den USA sind Meeressäugetiere, ganz gleich ob in der Obhut des Menschen gehalten oder frei lebend, durch das 1972 erlassene Gesetz zum Schutz von Meeressäugetieren (Marine Mammal Protection Act) geschützt.
Um Meeressäuger halten zu dürfen, benötigt eine Einrichtung die Genehmigung einer Bundesbehörde. Zudem sind bei Pflege und Haltung Standards einzuhalten. Dazu gehören unter anderem Bestimmungen zur Beckengröße, Wasserqualität sowie zur Aufbewahrung und Aufbereitung von Futterfisch.
Frei lebende Meeressäuger dürfen weder gejagt noch in ihrem Lebensraum gestört werden. Ferner ist es verboten, sich ihnen zu nähern, mit ihnen zu schwimmen oder sie zu füttern.
Bei dem zuweilen in Restaurants in den USA auf der Speisekarte genannten „Dolphin“ (Delfin) handelt es sich um einen Fisch (Mahi Mahi oder Dorado), der nicht mit dem gleichnamigen Meeressäuger verwandt ist.